Elektrosmog

Was ist Elektrosmog ?

Als Elektrosmog werden umgangssprachlich elektrische und magnetische Felder und die elektromagnetische Strahlung bezeichnet. Das sind die Felder und Wellen im Raum, die überall da entstehen, wo Stromleitungen oder Sendeantennen in Betrieb sind. Zu unterscheiden sind der Hochfrequenzbereich, der für die mobile Kommunikation genutzt wird, und der Niederfrequenzbereich, dem der Haushaltsstrom und auch der Bahnstrom zuzuordnen sind. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften und sind daher mit unterschiedlichen Messgeräten zu erfassen.

Was bewirkt Elektrosmog ?

Die Wirkung von Elektrosmog auf die Gesundheit wird besonders hinsichtlich des Hochfrequenzeinflusses äußerst kontrovers diskutiert. Streitpunkt sind die festgelegten Grenzwerte, die wesentlich höher angesetzt sind als baubiologisch empfohlen. Kritische Wissenschaftler stellen immer häufiger einen Zusammenhang zwischen der Elektrosmogbelastung und körperlichen Symptomen her. Häufig genannte Anfangssymptome sind

  • Schlafstörungen/ Kopfschmerzen/ Tinnitus/ verringerte Leistungsfähigkeit/ Stressreaktionen/ Depressionen.

  • Der Einfluss auf den Hormonhaushalt, auf das Immunsystem und auf den Biorhythmus wird vermutet. Insbesondere geht es um die Beeinträchtigung der Zirbeldrüse.

    Warum schadet er gerade nachts ?

    Im Schlaf gehen die motorischen Funktionen in einen Ruhestand über, andere Körperfunktionen (vegetative und hormonelle) laufen auf Hochtouren. Nachts laufen Aufbauprozesse ab, die das Immunsystem stärken. Auslöser für immunstärkende Prozesse ist das Hormon Melatonin. Es wird an Körperstellen gebildet, die mit dem Tag- Nacht- Rhythmus in Verbindung stehen, hauptsächlich in der Zirbeldrüse (Epiphyse) im Gehirn.

    Melatonin ist der wichtigste „Radikalfänger“, macht also freie Radikale unschädlich. Daher wird ihm auch krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Wirkt nachts Elektrosmog auf den Menschen ein, können hormonelle Körperprozesse gestört werden und damit das Immunsystem geschwächt werden. Weiterhin kann die Struktur der Zellmembranen sich verändern, dadurch kann der Stoffaustausch durch die Zellwände behindet werden.

    Zur Hochfrequenz, Messung und Schutz ?

    Mit qualifizierten Meßgeräten kann der Baubiologe zunächst die Höhe der Belastung in Ihrer Wohnung und in der Umgebung feststellen. Er wird hinsichtlich des Hochfrequenzeinflusses feststellen, ob die höchsten Messwerte innerhalb der Wohnung oder außerhalb festzustellen sind. Störquelle Nr. 1 im Haushalt: Das Schnurlostelefon Fast alle DECT-Basisstationen (Schnurlostelefone) senden über die Antenne rund um die Uhr gepulste Signale aus. Nur ein ganz geringer Teil der Telefone, die in den Haushalten anzutreffen sind, gehört zu den strahlungsarmen. Diese senden nur während dem Telefonat.

    Daher sind die meisten DECT- Telefonbesitzer schockiert über die hohen Meßwerte und das schrille akustische Geräusch des Meßgerätes. Es scheint in der Bevölkerung weitgehend unbekannt zu sein, dass die höchste Elektrosmogbelastung nicht von außen kommt, sondern ein selbst gemachtes Problem innerhalb der eigenen Wohnung ist! Meine Empfehlung für die Kunden:

  • Nutzen Sie wieder ein schnurgebundenes Telefon, zumindest für die Dauertelefonate. Viele holen nach der Messung sofort das alte Telefon wieder hervor und entsorgen das neue umgehend.

  • Falls Sie auf ein schnurloses Telefon nicht verzichten wollen/können, sollten Sie sofort auf ein strahlungsarmes DECT- Telefon umstellen. Sollten Sie aber selbst schon gesundheitliche Veränderungen an sich feststellen (beginnender Tinnitus, oder das Gefühl der Erwärmung und automatischer Hörerwechsel an das andere Ohr), dann sollten Sie die Prioritäten abwägen.

  • Manchmal ist auch der Nachbar der Verursacher hoher technischer Felder. Wenn ich das messe, hilft ein Gespräch oft, die Störquelle wenigstens umzuplazieren innerhalb der Nachbarwohnung.

    Auch die Computerarbeitsplätze werden durch die Umstellung auf Funk- Kommunikation wesentlich strahlungsintensiver. Bei der Wohnungsuntersuchung werden die verschiedenen Verursacher messtechnisch identifiziert. Wenn die Hochfrequenzstrahlung von außen in die Wohnung dringt, kann sie mit verschiedenen Materialien abgeschirmt werden. Dabei ist aber die Richtung genau zu beachten. Manchmal wird das Gegenteil der Abschirmung erzeugt, eine Verstärkung durch Reflexion, wenn das Haus aus mehreren Richtungen von Sendern bestrahlt wird. Es ist zu empfehlen einen Fachmann zu konsultieren.

    Zum Haushaltsstrom, Messung und Schutz ?

    Haushaltstrom verursacht magnetische und elektrische Wechselfelder. Am Schlafplatz sind die elektrischen Wechselfelder (EWF) bedeutsamer, denn sie sind auch bei ausgeschalteten Geräten vorhanden. Bei der Messung wird der Baubiologe kontrollieren, ob schlecht geschirmte Stromleitungen in der Wand oder Verlängerungskabel oder Leuchten usw. hohe elektrische Felder über ihrem Bett verursachen. Er wird Ihnen auch zeigen, dass es (bei einpoligem Schalter) nicht egal ist, wie Sie den Stecker Ihrer Nachttischlampe eingesteckt haben – die Messwerte differieren um ein Vielfaches. Das ist besonders in den Fällen bedeutsam, wenn Leuchten in das Kopfteil des Bettes integriert sind – auch neuester Bauart. Manchmal kann man mit ganz einfachen Lösungen die Situation wesentlich verbessern,

    In manchen Fällen wird der Baubiologe Ihnen den Einbau eines Netzfreischalters empfehlen, nachdem er kontrolliert hat, welcher Stromkreis störend auf den Schlafplatz wirkt. Ein Netzfreischalter wird im Sicherungskasten eingebaut. Er trennt den betreffenden Stromkreis automatisch vom Netz, sobald der letzte Verbraucher ausgeschaltet ist. Der Stromkreis steht damit nicht mehr unter Spannung und kann keine elektrischen Felder verursachen. Sobald Sie Ihr Licht wieder anschalten, funktioniert das auch – der Netzfreischalter erkennt das und schaltet automatisch wieder die Versorgungsspannung auf die Leitung.

    Das Magnetfeld dagegen baut sich nur auf, wenn Strom fließt, also wenn ein Gerät in Betrieb ist. Das wird am Schlafplatz weniger der Fall sein. Ständig in Betrieb ist der Kühlschrank. Daher die Empfehlung: Kopfende des Bettes nicht an der Wandstelle platzieren, an der rückseitig der Kühlschrank steht.


    Sie möchten in Zukunft Elektrosmog vermindern ?

    Für Ihre weiteren Fragen stehe ich Ihnen gern jederzeit zur Verfügung. Schreiben Sie mir einfach eine E-Mail oder rufen Sie mich unter 03581 41 23 63 an. Für den Fall, dass ich im Kundenauftrag unterwegs bin, hinterlassen Sie mir bitte Ihre Rückrufnummer auf dem Anrufbeantworter.

    Ihre Karin Ritter


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    Hinweis: Die schädliche Wirkung von Erdstrahlen und elektrischen und magnetischen Feldern gilt bisher als wissenschaftlich ungesichert und umstritten, trotz zahlreicher Studien, die einen Zusammenhang belegen. Ähnlich betrachtet wurden früher die Akupunktur und die Homöopathie.





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